“Darum ist - und bleibt - Reiten eine Schule der Menschlicheit”
(Hans-Heinrich Isenbart, 1923-2011, Deutscher Journalist, Sportreporter und Pferdefachmann)

Im Reitunterricht wird das “Handwerkszeug” für Reiter - die sogenannte Hilfengebung - erlernt und in konkreten Situationen mit dem Pferd ausprobiert und das Können des Reiters durch wiederholtes Üben immer weiter verbessert. Im Dialog mit dem Reitschüler werden bedarfsweise immer wieder neue Ziele gesetzt. Dies kann vom sicheren Reiten im Gelände bis hin zur Teilnahme an Reitturnieren individuell verschieden sein.
Besonderen Wert legen wir auf den losgelassenen und zügelunabhängigen Reitersitz, der es dem Pferd ermöglicht, den Reiter ohne Beeinträchtigungen oder gar Schmerzen zu tragen. Der Einsatz der sogenannten Hilfen wird im Reitunterricht erlernt und stets bis zur feinen, nahezu unsichtbaren Hilfengebung hin verbessert.

Reiten in Kombination mit den Bedürfnissen des Pferdes:

Besonderen Wert legen wir auf  den respekt- und vertrauensvollen, gewaltfreien und bewussten Umgang mit dem Lebewesen Pferd, dessen Bedürfnisse wir erkennen und beachten möchten. Im Umgang mit dem Pferd hilft es uns, die Ausdrucks- und Verhaltensweisen der Tiere zu kennen und in der Zusammenarbeit eindeutig die Position des Ranghöheren einzunehmen. Nur so ist der verständnisvolle und gewaltfreie Umgang mit dem Pferd möglich. (Dies hat nichts mit “Unterwerfung” zu tun, sondern basiert auf dem natürlichen Sicherheitsbedürfnis des Pferdes, das sich gern einem akzeptierten “Herdenführer” unterordnet.)
Wir arbeiten mit der positiven Verstärkung, d.h. das erwünschte Verhalten und Reagieren des Pferdes wird belohnt, unerwünschtes Verhalten (mit der einzigen Ausnahme, nämlich den Angriff eines Pferdes) ignoriert.

Im Mittelpunkt des Trainings stehen:

Das Verständnis: